Testseite 3: Kleines Bild mit Schnee

Schnee besteht aus vielen kleinen Schnee- kristallen, die in einem Kristallgitter fest miteinander verbunden sind. Schneeflocken sind keine gefrorenen Wassertropfen, sondern bilden sich in einer Kette von physikalischen Prozessen. Die meist sechseckige Form der Schneekristalle erklärt sich aus der Kristall-gitter-Struktur der Wassermoleküle. Diese bilden, wenn es kalt genug ist, die typische Sternstruktur aus. Die genaue Form der Schneeflocken ist vor allem abhängig von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit bei der Entstehung.

Bildung von Schnee
Zur Bildung von Schnee gibt es drei relevante Voraussetzungen: zuerst eine Ausreichende Luftfeuchtigkeit, dann noch eine Temperatur die unter 0 °C liegt und Gefrierkeime. Die Luft enthält eine bestimmte Menge an unsichtbaren Wasserdampf. An Kondensationskernen, die in der Regel chemische Partikel in der Luft sind, lagert sich der Wasserdampf ab und es bilden sich kleine Wassertröpfchen. Diese sehr kleine Wassertröpfchen haben eine Temperatur die unter 0 °C liegt
Bei wärmeren Temperaturen bilden sich kunstvolle Schneekristalle. Dadurch gefrieren diese Wassertröpfchen zu Eiskristallen. Weiterer Wasserdampf oder wärmere Eiskristalle treffen auf kalte Eiskristalle und verketten sich zu einem Eiskristallgitter. Dieser Prozess wiederholt sich in der Wolke immer wieder, schließlich kann eine Schneeflocke aus mehreren Millionen Eiskristallen bestehen. Erst wenn die Schneeflocke schwer genug ist, fällt sie aus der Wolke. Die Form der Kristalle ist abhängig von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit. Bei Temperaturen von -6 bis -10 °C bilden sich Säulen, bis -12 °C Plättchen und erst ab -12 °C Sterne. Da die Bedingungen bei der Entstehung der Kristalle nie zu 100 Prozent übereinstimmen, geht man davon aus, dass jedes Schneekristall einzigartig ist.

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Di. 19.03.2024